Buchführung Grundwissen: Unterschied zwischen den Versionen
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Rückstellungen sind Passivposten, die dem Grunde nach, nicht aber der Höhe und/oder Fälligkeit nach feststehen. Sie werden für künftige Ausgaben gebildet, die wirtschaftlich das abgelaufene Jahr betreffen. Damit stellen Rückstellungen Fremdkapital dar. Durch die Bildung von Rückstellungen sollen die später anfallenden Ausgaben den Perioden ihrer Verursachung zugerechnet werden. Damit wirken Rückstellungen wie ein zinsloser Kredit. Die Aufwandsbuchung wird vorgezogen, ohne dass bereits finanzielle Mittel fließen. | |||
Rückstellungen dienen der periodengerechten Erfolgsermittlung. | |||
Rückstellungen dürfen nicht mit Rücklagen verwechselt werden. Rücklagen sind getrennt ausgewiesenes Eigenkapital. | |||
Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres, für die Zahlungen nachträglich erst im neuen Geschäftsjahr geleistet werden, sind grundsätzlich als Sonstige Verbindlichkeiten zu erfassen (zeitlich abzugrenzen). | |||
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https://www.gnucash.org/docs/v2.6/de_DE/gnucash-guide/accts-concepts1.html#accts-bsa2 | |||
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Aktuelle Version vom 29. April 2018, 21:40 Uhr
Dieser Artikel enthält allerlei unstrukturiertes Grundwissen zum Thema Doppelter Buchführung.
Bilanz
In der Bilanz stehen links die Aktiva (Vermögen), rechts die Passiva (Eigenkapital und Fremdkapital).
Beide Seiten müssen stets ausgeglichen sein.
Die Konten auf beiden Seiten sind nach Fälligkeit sortiert. Auf der Aktiva-Seite ist zunächst das Anlagevermögen und dann das Umlaufvermögen, auf der Passiva-Seite zunächst das Eigenkapital, dann das Fremdkapital.
Eigenkapital
Eigenkapital errechnet sich folgendermaßen:
Vermögen - Schulden = Eigenkapital
In das Eigenkapital fließt zusätzlich auch noch der Abschluss der Aufwands- und Ertragskonten (Gewinn- und Verlustkonto) ein. Damit erweitert sich die o. g. Formel folgendermaßen:
Aktiva - Fremdkapital = Eigenkapital + (Ertrag - Aufwand)
Rückstellungen
Rückstellungen sind Passivposten, die dem Grunde nach, nicht aber der Höhe und/oder Fälligkeit nach feststehen. Sie werden für künftige Ausgaben gebildet, die wirtschaftlich das abgelaufene Jahr betreffen. Damit stellen Rückstellungen Fremdkapital dar. Durch die Bildung von Rückstellungen sollen die später anfallenden Ausgaben den Perioden ihrer Verursachung zugerechnet werden. Damit wirken Rückstellungen wie ein zinsloser Kredit. Die Aufwandsbuchung wird vorgezogen, ohne dass bereits finanzielle Mittel fließen.
Rückstellungen dienen der periodengerechten Erfolgsermittlung.
Rückstellungen dürfen nicht mit Rücklagen verwechselt werden. Rücklagen sind getrennt ausgewiesenes Eigenkapital.
Aufwendungen des laufenden Geschäftsjahres, für die Zahlungen nachträglich erst im neuen Geschäftsjahr geleistet werden, sind grundsätzlich als Sonstige Verbindlichkeiten zu erfassen (zeitlich abzugrenzen).
Quellen
https://de.wikipedia.org/wiki/Buchrührung
https://www.rechnungswesen-info.de/rueckstellungen.html
https://wiki.gnucash.org/wiki/De/Referenz
https://www.gnucash.org/docs/v2.6/de_DE/gnucash-guide/index.html
https://www.gnucash.org/docs/v2.6/de_DE/gnucash-guide/accts-concepts1.html#accts-bsa2