Layered, Scalable Architecture (SAP BW): Unterschied zwischen den Versionen

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=== Business Transformation Layer ===
=== Business Transformation Layer ===
* Applikationsaufbereitende Schicht
* Stellt Daten für die Anwendungen in der gewünschten Form bereit
* Einfache und komplexe Berechnungen möglich
* Applikationsgetriebene Schicht
* Granularität ist vom Applikationsbedarf abhängig
* Implementierung per Standard-DSO oder InfoSource, falls keine Persistenz notwendig


=== Reporting Layer ===
=== Reporting Layer ===
* Zentrale Berichtsebene
* Stellt Daten für Reporting bereit
* Applikationsgetrieben → Nicht für andere Applikationen wiederverwendbar
* Implementierung per InfoCube, die optional per InfoSet oder MultiProvider verbunden werden


=== Corporate Memory ===
=== Corporate Memory ===
* Ist das Unternehmensgedächtnis
* Speichert Daten in der Form zum Ladezeitpunkt
* Führt komplette Historie
* Zweck: Auf Basis der historischen Daten neue Sichten implementieren oder komplett neu aufsetzen
* Daten sollten grundsätzlich unangetastet / untransformiert sein
* Um Speicher zu sparen können die Daten klassisch oder im Near Line Storage archiviert werden


=== Operational Data Store ===
=== Operational Data Store ===


 
* Speichert operationale Daten, z. B. wenn Reporting aus Quellsystem ins BW-Sstem verlagert werden soll.
[[Category:SAP]]
* Gedacht für Ad-hoc-Auswertungen auf aktuellem Datenbestand
[[Category:SAP BW]]
* Implementierung häufig über schreiboptimierte DSOs
[[Kategorie:SAP]]

Aktuelle Version vom 2. September 2017, 15:21 Uhr

Eine Einführung

  • LSA steht für Layered, Scalable Architecture.
  • LSA ist die Referenzarchitektur eines mehrschichtigen Data Warehouses von SAP
  • Jede Schicht stellt sozusagen einen Service dar und liefert einen bestimmten Mehrwert
  • Die Implementierung sollte erweiterbar sein.

LSA Struktur

  ↓ Reporting Frontend
Applikations-
schicht
Reporting Layer Operational
Data
Store
Business Transformation Layer
Wiederverwendbare
Schichten (Single
Point of Truth)
Data Propagation Layer Corporate
Memory
Quality and Harmonization Layer
Data Acquisition Layer
  ↑ DataSources

Von den genannten Schichten erfüllt jede eine spezifische Aufgabe:


Data Acquisition Layer

  • Unterste Schicht → Dient der LSA als Dateneingang
  • Schnelles entgegen nehmen granularer Daten in Rohform
  • Enthält "breite" extraktion von Daten für ggf. zukünftige Anforderungen
  • Langzeitspeicherung findet typischerweise nicht hier, sondern zwecks Performance im Corporate Memory statt
  • Umsetzung als PSA oder schreiboptimierte DSOs


Quality and Harmonization Layer

  • Bereinigung, Harmonisierung, Transformation von Daten
  • Unterschiedliche Quellsysteme auf eine gemeinsame Datenbasis bringen
  • Mapping-Tabellen sollten historisiert abgelegt werden, da sich Harmonisierungen über die Zeit ändern


Data Propagation Layer

  • Auch Propagator genannt
  • Zentrale Schicht der LSA
  • Bereitet Daten für Reporting vor
  • Harmonisierung von Delta-Verfahren
  • Anreicherung von Bewegungsdaten mit Stammdaten
  • Speichern der vollständigen Breite der Information
  • Häufig Implementierung per Standard-DSO


Business Transformation Layer

  • Applikationsaufbereitende Schicht
  • Stellt Daten für die Anwendungen in der gewünschten Form bereit
  • Einfache und komplexe Berechnungen möglich
  • Applikationsgetriebene Schicht
  • Granularität ist vom Applikationsbedarf abhängig
  • Implementierung per Standard-DSO oder InfoSource, falls keine Persistenz notwendig


Reporting Layer

  • Zentrale Berichtsebene
  • Stellt Daten für Reporting bereit
  • Applikationsgetrieben → Nicht für andere Applikationen wiederverwendbar
  • Implementierung per InfoCube, die optional per InfoSet oder MultiProvider verbunden werden


Corporate Memory

  • Ist das Unternehmensgedächtnis
  • Speichert Daten in der Form zum Ladezeitpunkt
  • Führt komplette Historie
  • Zweck: Auf Basis der historischen Daten neue Sichten implementieren oder komplett neu aufsetzen
  • Daten sollten grundsätzlich unangetastet / untransformiert sein
  • Um Speicher zu sparen können die Daten klassisch oder im Near Line Storage archiviert werden


Operational Data Store

  • Speichert operationale Daten, z. B. wenn Reporting aus Quellsystem ins BW-Sstem verlagert werden soll.
  • Gedacht für Ad-hoc-Auswertungen auf aktuellem Datenbestand
  • Implementierung häufig über schreiboptimierte DSOs