Mounten von Laufwerken (Debian): Unterschied zwischen den Versionen

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* Entweder direkt mit <code>mount</code>-Befehl
* Entweder direkt mit <code>mount</code>-Befehl
* Oder per <code>/etc/fstab</code>
* Oder per <code>/etc/fstab</code>
Informationen vgl. https://linuxconfig.org/howto-mount-usb-drive-in-linux


== Allgemein ==
== Allgemein ==
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  less /etc/fstab  # Mountanweisungen bei bekannten Laufwerken
  less /etc/fstab  # Mountanweisungen bei bekannten Laufwerken
  fsck -N /dev/xxx  # Bei nicht gemounteten Laufwerken
  fsck -N /dev/xxx  # Bei nicht gemounteten Laufwerken
  fdisk -l          # Gerätenamen rausfinden
  fdisk -l          # Gerätenamen rausfinden, z. B. /dev/sdc1
  lsblk -l          # Gerätenamen rausfinden
  lsblk -l          # Gerätenamen rausfinden
                   # Auflistung von Labels und UUIDs ausgeben:
                   # Auflistung von Labels und UUIDs ausgeben:
  lsblk -o NAME,TYPE,SIZE,FSTYPE,LABEL,UUID
  lsblk -o NAME,TYPE,SIZE,FSTYPE,LABEL,UUID


== Mounten ==
==Mounten via fstab==
cd /media              #
mkdir usbx            # Mountort anlegen
nano /etc/fstab        # In fstab neue Zeile für den Stick anlegen
mount /dev/sdc1        # Gerät mounten
<nowiki>#</nowiki> Beispiele für neue Zeile in /etc/fstab mit UUIDs für EXT4-Laufwerke
UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname    ext4    defaults        0      0
UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname    auto    defaults        0      0
 
== Mounten ohne fstab ==
=== Windows-Laufwerk ===
=== Windows-Laufwerk ===
(Ebenso gültig für USB-Sticks)
(Ebenso gültig für USB-Sticks)
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  # Anmerkungen: umask=111 entfernt von allen Dateien und Verzeichnissen das Ausführen-Kennzeichen
  # Anmerkungen: umask=111 entfernt von allen Dateien und Verzeichnissen das Ausführen-Kennzeichen
  # dmask=000 fügt es bei Verzeichnissen wieder hinzu.
  # dmask=000 fügt es bei Verzeichnissen wieder hinzu.
ntfs-3g [-o option[,...]] <device|image_file> <mount_point>


=== Linux-Laufwerk ===
=== Linux-Laufwerk ===
  nano /etc/fstab       # Laufwerk via FSTAB mounten
  $ fdisk -l                                # Logische Laufwerksnamen angeschlossener Geräte anzeigen
                        # (Man kann mit Gerätenamen, Labels und UUIDs arbeiten)
<nowiki>#</nowiki> mkdir /media/mountdir                  # Verzeichnis für Mountziel anlegen
<nowiki>#</nowiki> mount /dev/sdc1 /media/mountdir/        # Mounten
<nowiki>#</nowiki> mount -r /dev/sdc1 /media/mountdir/    # Readonly-Mounten
<nowiki>#</nowiki> mount                                  # Gemountete Laufwerke anzeigen
 
== Unmounten ==
Ggf. zuerst Schreibpuffer auf Festplatte schreiben:
sync                  # Daten auf Platte schreiben
 
Unmount:
umount /dev/sdxx      # Gerät unmounten
 
Falls unmounten nicht geht, weil Laufwerk noch beschäftigt ist, dann kann man so rausfinden, welche Prozesse auf das Laufwerk zugreifen:
lsof /dev/sdxx
   
   
# Beispiele für neue Zeile in /etc/fstab mit UUIDs für EXT4-Laufwerke
 
  UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname    ext4    defaults       0      0
== Remounten ==
UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname    auto    defaults        0      0
Wenn ein Laufwerk z.B. Readonly gemountet ist, kann man es auf Read-Write remounten:
 
  mount -o remount,rw /dir       # mount reads fstab (or mtab) and
                                # merges these options with options
                                # from command line ( -o ).
 
 
 
 


[[Category:Linux]]
[[Category:Linux]]
[[Kategorie:Terminal]]

Aktuelle Version vom 2. September 2017, 16:35 Uhr

Anleitung zum Mounten von Laufwerken

  • Entweder direkt mit mount-Befehl
  • Oder per /etc/fstab

Informationen vgl. https://linuxconfig.org/howto-mount-usb-drive-in-linux

Allgemein

Dateisystem herausfinden

df -T             # Bei gemounteten Laufwerken
less /etc/fstab   # Mountanweisungen bei bekannten Laufwerken
fsck -N /dev/xxx  # Bei nicht gemounteten Laufwerken
fdisk -l          # Gerätenamen rausfinden, z. B. /dev/sdc1
lsblk -l          # Gerätenamen rausfinden
                  # Auflistung von Labels und UUIDs ausgeben:
lsblk -o NAME,TYPE,SIZE,FSTYPE,LABEL,UUID

Mounten via fstab

cd /media              #
mkdir usbx             # Mountort anlegen
nano /etc/fstab        # In fstab neue Zeile für den Stick anlegen
mount /dev/sdc1        # Gerät mounten

# Beispiele für neue Zeile in /etc/fstab mit UUIDs für EXT4-Laufwerke
UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname     ext4    defaults        0       0
UUID=xxxxxxxx-xxxx-... /media/locationname     auto    defaults        0       0

Mounten ohne fstab

Windows-Laufwerk

(Ebenso gültig für USB-Sticks)

mount -t vfat /dev/sdx # Laufwerk direkt mounten
nano /etc/fstab        # Laufwerk via FSTAB mounten
                       # (Man kann mit Gerätenamen, Labels und UUIDs arbeiten)

# Beispiele für neue Zeile in /etc/fstab mit UUIDs für FAT-Laufwerk:
UUID=xxxx-xxxx  /media/locationname   auto    defaults        0        0                  
UUID=xxxx-xxxx  /media/locationname   vfat    rw,user,umask=111,dmask=000       0     0

# Anmerkungen: umask=111 entfernt von allen Dateien und Verzeichnissen das Ausführen-Kennzeichen
# dmask=000 fügt es bei Verzeichnissen wieder hinzu.
ntfs-3g [-o option[,...]] <device|image_file> <mount_point>

Linux-Laufwerk

$ fdisk -l                                # Logische Laufwerksnamen angeschlossener Geräte anzeigen
# mkdir /media/mountdir                   # Verzeichnis für Mountziel anlegen
# mount /dev/sdc1 /media/mountdir/        # Mounten
# mount -r /dev/sdc1 /media/mountdir/     # Readonly-Mounten
# mount                                   # Gemountete Laufwerke anzeigen

Unmounten

Ggf. zuerst Schreibpuffer auf Festplatte schreiben:

sync                   # Daten auf Platte schreiben

Unmount:

umount /dev/sdxx       # Gerät unmounten

Falls unmounten nicht geht, weil Laufwerk noch beschäftigt ist, dann kann man so rausfinden, welche Prozesse auf das Laufwerk zugreifen:

lsof /dev/sdxx

Remounten

Wenn ein Laufwerk z.B. Readonly gemountet ist, kann man es auf Read-Write remounten:

mount -o remount,rw /dir        # mount reads fstab (or mtab) and 
                                # merges these options with options 
                                # from command line ( -o ).